01.11.2019 - 31.10.2022

KI-PEPS - Personaleinsatzplanung mit Künstlicher Intelligenz

Das Projekt KI-PEPS „KI-unterstützte Personaleinsatzplanung und -steuerung im Gesundheitswesen“ erforscht, wie Gesundheits-Einrichtungen durch den Einsatz von maschinellem Lernen (ML) und künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt werden können. Entstehen soll der Prototyp eines KI-Systems, das mit echten Personal-Einsatzdaten trainiert und in der Praxis erprobt wird.

Medizinische Besprechungsrunde
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KI-PEPS

Intelligente Personaleinsatzplanung und -steuerung im Gesundheitswesen

PEPS steht für die mittelfristige Personaleinsatzplanung und die kurzfristige Einsatzsteuerung. PEPS erfolgt in spezialisierten Software-Systemen, dort jedoch oft manuell. Das erfordert rare organisatorische, soziale und fachliche Kompetenzen, die andernorts – häufig in medizinischen oder pflegerischen Kernprozessen – dringend gebraucht werden.

Mittelfristige Personaleinsatzplanung und die kurzfristige Einsatzsteuerung prägen die operative Leistungsfähigkeit der Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen. Denn hier wird zwischen knapper werdenden Personalressourcen und den wachsenden Bedarfen einer Gesellschaft im demographischen Wandel vermittelt.

Damit beeinflusst PEPS zugleich Aspekte wie Qualität der Leistungserbringung, die Erfahrungen der Behandelten, die Erlösfähigkeit, die Zufriedenheit und Entlohnung der Beschäftigten, die Arbeitgeber-Attraktivität, die Compliance der Einrichtungen und einen Großteil ihrer Kosten.

Im Projekt KI-PEPS soll daher erforscht werden, wie Einrichtungen und Planer durch den Einsatz von maschinellem Lernen (ML) und künstlicher Intelligenz (KI) in ihren PEPS-Prozessen unterstützt werden können.

Entwickelt wird der Prototyp eines KI-Systems, das mit echten Personal-Einsatzdaten trainiert und im Verhältnis zu konventionellen Verfahren praxiserprobt wird. Dafür ist auch zu ermitteln, welche Eigenschaften und Ergebnisse aus der Perspektive relevanter Stakeholder die Güte eines Dienstplans determinieren.

Das Projekt wird gefördert mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes NRW.

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Knappe Ressource Krankenhauspersonal: Wie kann KI unterstützen?

Im ZTG-Newsletter-Interview erläutert Projektpartner Marc Otten vom Bochumer Institut für Technologie (BO-I-T) die Potentiale des Projekts KI-PEPS und vor welchen Herausforderungen der Einsatz von KI in der Personalplanung steht.

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Wer ist beteiligt Symbolbild Figuren Netzwerk
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Verbund Partner im Projekt

contec GmbH

Bochumer Institut für Technologie

Evangelisches Krankenhaus Wesel

St. Josef Krankenhaus GmbH Moers

pro homine Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel-Emmerich/Rees gGmbH

Darum geht es Symbolbild Kamerablick
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Statement „Personalknappheit wirksam bearbeiten“

„Im Rahmen von KI-PEPS wird das Experiment unternommen, das gesellschaftlich relevante Thema der Personalknappheit in Einrichtungen des Gesundheitswesens mit KI-Verfahren wirksam zu bearbeiten.“

André Pradtke, Pradtke GmbH Bochum